Morgens beim Bäcker merkt man, dass für viele Nieskyer ein Gespräch mit einer möglichen Oberbürgermeisterin ungewohnt ist. Diese direkte Gesprächskultur möchte ich aufbauen und pflegen. Wir brauchen den direkten Draht für eine lebendige Stadtarbeit. Hier setzt man auf zukunftsfähige Unternehmen. Wer aus Niesky stammend in der Welt studiert, kommt nur zurück, wenn es spannende und gut bezahlte Arbeitsplätze gibt – so der Grundtenor. Weitere Themen sind die Verfügbarkeit und Kosten für Baugrundstücke, Sicherheit auf Straßen, insbesondere für Radfahrer und Fußgänger, Verkehrserziehungsarbeit sowie Öffnungszeiten von Ämtern, die auch berufstätige Pendler im Blick haben. So mancher sieht die Rahmenbedingungen durch Bund und Länder als so eng gesetzt, dass kaum kommunaler Spielraum besteht. Ein Blick auf andere Städte und Gemeinden zeigt mir aber, dass in Niesky die Möglichkeiten nicht ausgeschöpft sind.
Sonntagnachmittag: Der Jugendring Oberlausitz feiert sein dreißigjähriges Jubiläum mit einem Familienfest im Jugendzentrum H.O.L.Z. in Niesky. Die Veranstaltung ist gut besucht und bietet viele spannende Angebote. Ein großer Dank an alle, die sich ehrenamtlich für unsere Kinder und Jugendlichen engagieren. Eine zentrale Anlaufstelle für Kinder-, Jugend- und Familienarbeit mit viel Außengelände wird gut angenommen. Die Stadt hatte hierfür Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Das ist das Mindeste, was eine Stadt tun kann. Ich möchte als zukünftige Oberbürgermeisterin mehr tun als das Minimum.
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