
Eine Journalistin hat ein Porträt über mich als OB-Kandidatin geschrieben. Angesichts der Wahlergebnisse vom 26.9. betitelt sie einen Absatz mit „Rechtsextremismus in Niesky“. Sie meint, dass „die Brandmauer nach rechts wohl mehr als nur ein bisschen wackelt“. Weil ich der Journalistin klargemacht habe, dass ich für Dialog stehe, eine Kämpferin für eine lebendige Region bin, für ein gemeinsames Gestalten und mehr Miteinander?
Warum ist die AfD hier so erfolgreich?
Einen Grund sehe ich in der Unnahbarkeit, der Ideen- und Mutlosigkeit kommunaler Führungskräfte. Ich bin überzeugt, wer seine Wählerstimme für ein „Weiter so“ abgibt und damit den blauen Kandidaten verhindern möchte, erreicht langfristig das Gegenteil. Dann gibt es ein „Weiter so“ von stetem Hoffen und Optimismus, aber gekoppelt mit Entscheidungsmüdigkeit. In der Folge geht der Strukturwandelprozess an Niesky vorbei und das Gefühl des „Abgehängt seins“ verstärkt sich. Dem möchte ich mit Tatkraft und Sachverstand mutig und bestimmt entgegentreten. Ich hoffe, das ist in diesem Porträt klar geworden.
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