
Gespräche bei Glühwein – Bericht vom Termin auf der Gersdorfstraße. Über 40 neue und bekannte Gesichter sind gekommen, darunter auch die Stadträte Harald Prause-Kosubek und Andreas Kagelmann. Viele interessante Gespräche gibt es. Wie das mit einer jungen Physiotherapeutin, vor einigen Jahren zurückgekehrt nach Niesky. Sie will sich beruflich weiterentwickeln und überlegt, ein Medizinstudium aufzunehmen. Gesucht wird Rat, wie dies anzugehen sei, welche Unterstützung es geben kann, um Familie, Patienten und berufliche Weiterentwicklung unter einen Hut zu bringen. Es wurde ein Kontakt zum Ärztenetz Ostsachsen hergestellt, der auf solche Fragen spezialisiert ist.
Standesamt
Die aktuelle standesamtliche Lösung in Niesky wurde bedauert. Das Konrad-Wachsmann-Haus ist speziell und wer dies nicht mag, geht lieber nach Rothenburg. Die, die das Konrad-Wachsmann-Haus mögen, wünschen sich, dass für eine standesamtliche Trauung mehr getan wird, z.B. im Gartenbereich wird die Palettensitzecke nicht als ansprechend empfunden.
Suche nach Baugrundstücken
Eine junge Familie, beide berufstätig, Kinder und feste Arbeitsstellen, möchten gern bauen. Stadtrat Prause-Kosubek konnte über die aktuellen Pläne informieren. Auf der Webseite der Stadt möchte ich in Zukunft über die Erschließungspläne der Stadt umfassend informieren und auch auf private Angebote und von Leerstand bedrohte Immobilien verweisen. Für jeden soll transparent erkennbar sein, wie man sich auf ein Baugrundstück bewirbt und nach welchen Kriterien vergeben wird. Bauen ist ein wichtiges Thema, gerade für junge Menschen. Hier möchte ich einladender auf öffentlichen Seiten kommunizieren und Erschließungsprojekte konsequent voranbringen.
Holzbauzentrum Niesky
Was kann konkret getan werden, um den Holzbau in Niesky wieder zu stärken? Auch das bewegte viele Teilnehmer. Dazu konnte ich aus dem am Montag eingereichten Antrag „Holzbau Oberlausitz – Tradition & Moderne“ berichten. Es geht dabei um Vernetzung von Unternehmen, um Fachkräftesicherung, beginnend mit der Förderung handwerklicher Fertigkeiten im Kinder- und Jugendalter, Maßnahmen zur Berufsorientierung, über berufliche duale Ausbildung und Studium, Fortbildungen zur Unternehmensgründung, hin zu Weiterbildungsmaßnahmen. Auch eine bessere Sichtbarkeit und Erfahrbarkeit des Holzbauerbes in Niesky ist Gegenstand des Antrags, den ich am Wochenende auf Grundlage der Holz-Arbeitskreisgespräche (initiiert durch Stadtrat Kagelmann) erstellt habe. Feedback aus dem Rathaus zur Antragstellung: „Frau Uhlemann hat ja Zeit!“ Wertschätzung von Engagement soll mit mir als OB in Niesky in Zukunft anders aussehen.
Viele weitere Fragen gingen an mich persönlich, zu Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Vereinsarbeit und wie die Stadt die steigenden Betriebskosten von Sporthallen stemmen möchte.
Nächste Termine
Ich freue mich sehr auf die weiteren Termine und viele spannende Gespräche:
18.11., 16 Uhr, Gerichtstraße 17, Hinterhof Ecke Spielplatz
18.11., 17 Uhr, Richard-Neumann-Str. 29, Hinterhof Ecke Spielplatz
19.11., 19 Uhr, Maxim-Gorki-Straße, Garagen
20.11., 11 Uhr, See, Angelspezi
20.11., 16 Uhr, Zeche, bei der Gaststätte Waldfrieden
22.11., 19 Uhr, Ödernitz, A.-Bebel-Str. 106
24.11., 19 Uhr, Kosel, Krebaer Str. 1a
26.11., 18 Uhr, Zinzendorfplatz
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